Der Tschad - Autokratie mit europäischem Segen
Im Tschad herrschen seit seiner Unabhängigkeit 1960 unruhige Zustände. Die Präsidenten kamen nicht durch Wahlen, sondern durch Putsche an die Macht und regierten das Land als autokratischen Militärstaat. Die Bevölkerung leidet währenddessen unter Hunger, Armut und unter der ständigen Angst vor Terror und staatlicher Gewalt. Die EU schaut dabei nicht nur zu, sondern unterstützt dieses System aktiv. Und zwar auf Kosten der Bevölkerung vor Ort. In dieser Folge haben wir uns die jüngsten Ereignisse im Land genauer angeschaut und mit der Tschad-Expertin Dr. Helga Dickow darüber gesprochen, was die Menschen im Tschad stattdessen bräuchten.
Richtigstellung: Bei 8:20 sprechen wir davon, dass die Wahlen im Tschad von 2018 auf 2021 verschoben wurden. Das ist falsch. Bei dem Land mit den verschobenen Wahlen handelt es sich um Mali. Im Tschad haben die Wahlen regulär stattgefunden.
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