Fußnoten

Fußnoten

Was diese Woche zu kurz kam

„Belarus“ oder „Weißrussland“ – Wer gibt Staaten eigentlich ihre Namen?

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Die deutsche Medienlandschaft scheint sich über Nacht still und heimlich darauf geeinigt zu haben, dass das Land in Osteuropa „Belarus“ und nicht mehr „Weißrussland“ genannt werden soll. Die Reaktionen darauf waren im Internet gemischt. Ist „Weißrussland“ nicht eigentlich auch nur eine Übersetzung von „Belarus“?

Ein Name ist nicht mehr als die Bezeichnung einer Sache, eines Tiers oder einer Person. Wenn es wirklich so einfach wäre, hätte man sich viele Konflikte in der Geschichte sparen können, da war der Name eines Staats schon häufiger Grund für Provokationen und Streitigkeiten. Diese Woche haben wir mit Völkerrechtler Dr. Matthias Hartwig vom Max-Planck-Institut für ausländisches Öffentliches Recht und Völkerrecht darüber gesprochen, wieso Staatsbezeichnungen so bedeutend sind und damit so häufig zu Konflikten führen und wer letztendlich entscheidet, wie ein Land genannt werden soll.


Kommentare


Neuer Kommentar

Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.

Über diesen Podcast

Hier sprechen wir - Nachrichten- und Politikredakteur:innen von M94.5 - über das was diese Woche zu kurz kam.
Zusammen mit spannenden Interviewgäst:innen und Expert:innen nähern wir alle zwei Wochen verschiedenen gesellschaftlichen- oder politischen Themen an, beleuchten Hintergründe und zeigen unterschiedliche Perspektiven.

von und mit M94.5 Nachrichten- und Politikressort

Abonnieren

Follow us